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FAQ zum BARFen mit Hunden

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Was bedeutet BARF?

Unter BARF versteht man die Fütterung mit Rohfleisch. Der Begriff kommt ursprünglich aus dem Amerikanischen und bedeutet „bones and raw food“. In Deutschland wurde die Abkürzung BARF dann wie folgt interpretiert: „biologisch artgerecht roh füttern“ oder „biologisch artgerechtes rohes Futter“. BARF ist keine neue Erfindung oder ein Trend in der Tierfütterung. Es ist eine Besinnung auf die natürliche Ernährung des Hundes und der Katze, bevor es Fertigfutter gab. Alles, was Du zum BARFen benötigst, findest Du in unserem BARF-Online-Shop. Schau Dich doch mal um!

Futterumstellung Hund und Katze: Lieber schnell oder langsam?

Die Futterumstellung dauert nicht länger als 4 Wochen

Grundsätzlich ist es so, dass die Futterumstellung bei Hund und Katze weitgehend übergangslos erfolgen kann. Nach ingesamt 4 Wochen sollten sich Hund und Katze vollständig an die Futterumstellung gewöhnt haben. Am längsten dauert die Futterumstellung, wenn zuvor nur mit Trockenfutter gefüttert wurde. Kein Wunder, denn Trockenfutter enthält so gut wie keine Feuchtigkeit und hat eine wesentlich längere Verdauungszeit. Schneller klappt die Futterumstellung von Hund und Katze, wenn zuvor Nassfutter gefüttert wurde, denn das ähnelt dem BARF-Futter von der Konsistenz schon eher. Erstklassiges BARFfleisch für die Futterumstellung Deines Vierbeiners findest Du bei uns im BARF-Shop. Schau Dich doch mal um!

Futterumstellung Hund und Katze bei empfindlichem Magen

Ist Dein Vierbeiner eher empfindlich veranlagt, empfiehlt es sich, die Futterumstellung zunächst mit mehreren kleinen Portionen am Tag durchzuführen. Das erleichtert Hund und Katze die Verdauung.  Sollte sich der Kot durch die Futterumstellung in den ersten Tagen etwas verdünnen, ist das kein beunruhigendes Zeichen, sondern zeigt, dass sich die Darmflora auf die natürlichen und lebensnotwendigen Bakterien einstellt. Die Darmflora benötigt dafür ein paar Tage Zeit. Was Sie bei der Futterumstellung von Hund und Katze nicht machen sollten, ist das BARF mit dem Fertigfutter zu mischen. Davon bekommen die meisten Tiere Probleme mit ihrer Verdauung. Gerade wenn Dein Vierbeiner etwas empfindlich veranlagt ist, solltest Du die Futterumstellung zunächst mit eher fettarmem BARFfleisch angehen. GeflügelLamm oder Ziege eignen sich hier sehr gut. Die passende Auswahl an magerem BARFfleisch findest Du bei uns im BARF Online-Shop.

Ab wann darf mein Vierbeiner Fleisch fressen?

Mit dem BARFen kannst Du schon sehr früh beginnen. Unmittelbar nach der Muttermilch darf Dein Vierbeiner ganz wie in der freien Natur mit Fleisch gefüttert werden. Mageres Hühner- oder Rindermuskelfleisch sind ideal für den BARF-Start und werden sehr gut vertragen. Du findest eine große Auswahl an magerem Muskelfleisch zum BARFen in unserem BARF-Shop.

Welches Welpenfutter ist das Beste für meinen jungen Hund?

Das beste Welpenfutter ist rohes Fleisch:

Wenn es um das beste Welpenfutter geht, sollte man erstmal wissen, dass ein Welpe mehr zu essen bekommt als ein ausgewachsener Hund. Mit dem BARFen von Welpen kann man ca. ab der 5. Woche beginnen. Da BARF die natürliche Ernährung des Hundes widerspiegelt, ist es auch für Welpen die ideale Wahl. Bei noch sehr kleinen Hunden (jünger als 14 Wochen) eignet sich ein Brei aus BARF als bestes Welpenfutter. Bei Welpenfutter ist darauf zu achten, dass das verwendete Fleisch besonders Calciumhaltig ist, da Welpen in der Wachstumsphase ihrer Knochen sowie beim Zahnwechsel darauf angewiesen sind. Euterfleisch sowie Knorpel und Knochen enthalten zum Beispiel viel Calcium. Eher geeignet sind aber Enten- oder  Hühnerhälse, da sie vom Welpen besser gekaut werden können. In unserem BARF-Shop findest Du alles, was Du für das beste Welpenfutter benötigst.

Bestes Welpenfutter: die Extraportion BARF:

Man sollte außerdem darauf achten, dass der Welpe ca. 6 – 8 % seines aktuellen Körpergewichts als Welpenfutter erhält. Ein ausgewachsener Hund bekommt ca. 2 – 3 % seines Körpergewichts als Futter. Durch diese „Extraportion“ an bestem Welpenfutter auf Barfbasis nimmt der Welpe auch mehr Nährstoffe auf, die er zum Wachsen benötigt. Gerade zu Beginn benötigen die noch jungen Hunde diese Extraportion Energie. Und da ist frisches Fleisch die natürlichste und beste Wahl für den Welpen. Man kann also guten Gewissens sagen, dass BARF in Form von rohem Fleisch als bestes Welpenfutter zu empfehlen ist. Schauen Sie sich gerne im BARFGOLD BARF-Shop um und tun Sie Ihrem kleinen Liebling von Anfang an etwas gutes. Mit bestem Welpenfutter auf BARF-Basis.

Was ist mit meinem Senior oder meinem sehr empfindlichen Hund? Wie stelle ich ihn auf rohes Fleisch um?

Bei einem Senior oder empfindlichen Hund geht man etwas langsamer an die Umstellung heran. Wir haben gute Erfahrungen gemacht, indem 3 – 4 Tage nur reines gewolftes Muskelfleisch mit einer geraspelten Möhre plus etwas Öl gefüttert wurde. Das bisherige Futter wurde dabei komplett weggelassen. Auch eine Prise bitteres Kraut auf die Futterration gestreut (z.B. Löwenzahn) unterstützt die Verdauung sehr gut, weil es die Produktion der Magensäure anregt. Alternativ geht auch folgende Umstellungsart: Die ersten Tage rohes Fleisch als Leckerli geben und das bisherige Futter wie gewohnt weiterfüttern. Nach drei, vier Tagen wird langsam die Fleischmenge erhöht, z.B. auf eine Handvoll, die man dem Senior zwischendurch und getrennt vom anderen Futter reicht. Anschließend wird die Fleischmenge immer weiter erhöht und in der Menge vom bisherigen Futter abgezogen. Der Zeitraum der Umstellung ist dabei ganz unterschiedlich. Du findest alles, was Du zum optimalen BARFen für ältere oder empfindliche Hunde brauchst in unserem BARF-Online-Shop.

Muss ich die Ration meines Tieres aufs Gramm genau ausrechnen und täglich füttern?

Beim Berechnen der Gesamtfutterration ist es wichtig, die prozentuale Verteilung der verschiedenen Komponenten (Muskelfleisch, Pansen, Innereien, Knochen, Obst und Gemüse) einzuhalten.

Du musst nicht jede Ration aufs Gramm genau abwiegen. Es ist wichtig, dass Dein Tier über einen Zeitraum von z.B. 14 Tagen alle Komponenten in ausreichender Menge bekommt. Ein grammgenaues Abwiegen ist auch beim Mischen Deiner Futterration nicht erforderlich. Wenn Du z.B. ausgerechnet hast, dass Dein Vierbeiner 263 g Pansen pro Woche bekommen sollte, ist es nicht erforderlich, genau diese Menge zu füttern. Ein Wert zwischen 250 und 300 g ist ausreichend. Du kannst also gerne mal auf- bzw. abrunden. Du findest alles, was Du zum BARFen brauchst in unserem BARF-Shop.

Welche Leckerlis kann ich bei BARF füttern?

Als Leckerlis zum BARFen eignen sich zum Beispiel Käse- oder Wurststückchen, aber auch selbst gebackene Kekse. Alternativ kannst Du Dich natürlich auch gerne bei uns im BARF-Shop umschauen. Wir bieten Dir jede Menge Goodies und Leckereien für Deinen Vierbeiner zur Auswahl. Alle unsere TrockenBARF-Produkte stellen wir selbst her. Sie enthalten keinerlei Zusatzstoffe.

Was Du bei Leckerlis immer beachten sollten: Leckerlis müssen bei der Gesamtfuttermenge Deines Tieres berücksichtigt werden. Sonst landen sie schnell auf der Taille Deines vierbeinigen Freundes.

BARFen im Urlaub: Worauf muss ich achten?

BARFfleisch gefroren mitnehmen:

Das BARFen im Urlaub ist überhaupt kein Problem. Du kannst das BARFfleisch für Deinen Hund in einer guten isolierten Kühlbox transportieren und mit in den Urlaub nehmen. Auch, wenn Du nur eine gewöhnliche Kühlbox benutzt, reicht die fürs BARFen im Urlaub völlig aus. Denn das BARFfleisch braucht darin oft Tage, bis es vollständig aufgetaut ist. Ein breite Auswahl an hervorragendem BARFfleisch findest Du natürlich bei uns im BARF-Shop.

BARFen im Urlaub mit Rinderhack:

Sollte Dir vor Ort das BARFfleisch ausgehen, ist es auch in Ordnung, wenn Du im Supermarkt oder beim Metzger günstiges Rinderhack zum BARFen kaufst. Das Fleisch kannst Du dann zum Beispiel zusammen mit geraspelter Möhre an Ihren Hund verfüttern. Beim BARFen im Urlaub kannst Du das Rinderhack durchaus ein paar Tage zur Überbrückung füttern, ohne sich Sorgen machen zu müssen. Ein Mangel oder eine Über- bzw. Unterversorgung tritt so schnell nicht auf. Wenn Du auch im Urlaub BARFst, ist es im Notfall sogar okay, wenn Du Deinem Hund für die kurze Zeit mit gekochter Nahrung versorgst. Allerdings solltest Du dabei immer im Hinterkopf haben, dass Dein Hund dann wieder öfter „groß“ muss.

BARFen im Urlaub mit Trockenbarf:

Eine weitere Futter-Alternative für das BARFen im Urlaub ist das Füttern von TrockenBARF für Hunde. TrockenBARF lässt sich auch im Urlaub wunderbar mitnehmen und nimmt nur einen Bruchteil des Platzes sowie des Gewichts von Frischfleisch ein. Damit ist es auch ideal für Trecking- oder Wandertouren geeignet. Bedenke aber, dass TrockenBARF relativ wenig Fett enthält. Deshalb solltest Du bei sehr aktiven Hunden oder besonders fordernden Touren darauf achten, zusätzliches tierisches Fett zu füttern. TrockenBARF kannst Du beim BARFen im Urlaub idealerweise mit Gemüse, Obst, Kräutern und Calcium kombinieren und das Ganze in etwas Wasser einweichen. Fertig ist die BARF-Mahlzeit für das perfekte BARFen im Urlaub! Schau Dich gerne in unserem BARF-Shop um, dort findest Du TrockenBARF für Deinen Hund in vielen verschiedenen Sorten.

Wie wird das Fleisch am besten aufgetaut?

Du kannst die Tagesration für den nächsten Tag abends gefroren in den Napf geben und über Nacht auftauen lassen. Wenn es schnell gehen soll, kannst Du auch den geöffneten Beutel in ein warmes Wasserbad legen. Am besten ist es, wenn das BARFfleisch nicht mehr eiskalt ist. Kühlschranktemperatur ist ok, besser ist aber Raumtemperatur. Wichtig ist nur, dass das BARFfleisch beim Auftauen „atmen“ kann. Hochwertiges BARFfleisch für Deinen Vierbeiner findest Du in unserem BARF-Shop.

Das Fleisch ist aufgetaut angekommen. Kann es wieder eingefroren werden?

Du kannst das BARFfleisch aus unserem BARF-Shop tatsächlich wieder einfrieren und musst es nicht wegschmeißen. Schön ist das natürlich nicht, aber es ist nicht gesundheitsschädlich. Wichtig ist: War das BARFfleisch komplett aufgetaut (angetaut ist gar kein Problem, weil es von innen heraus noch genug Kälte hat), darf die Verpackung nicht aufgebläht sein. Sie sollte sich immer noch „kühlschrankkalt“ anfühlen. Wird das BARFfleisch in einem geschlossenen Beutel warm, haben Bakterien, die keinen Sauerstoff benötigen, Platz zur Ausbreitung und produzieren Gase, die den Beutel aufblähen lassen. Das Fleisch solltest Du dann bitte nicht mehr verfüttern. Hochwertiges Fleisch zum BARFen findest Du in unserem gut sortierten BARF-Shop.

Wie lang kann aufgetautes Fleisch im Kühlschrank gelagert werden?

Das aufgetaute Fleisch aus unserem BARF-Shop kannst Du 2 – 3 Tage im Kühlschrank lagern. Wichtig ist nur, dass das Fleisch atmen kann. Es sollte also nicht luftdicht verschlossen im Kühlschrank gelagert werden. Am besten legst Du es in eine größere Schale oder ein Gefäß ohne Plastikverpackung.

Solange das Fleisch nicht übel riecht (außer Pansen/Blättermagen – die beiden riechen nach 2 Tagen schon etwas streng) oder sich von der Farbe sehr verändert, ist das Fleisch in Ordnung. Auch wichtig: BARFfleisch am Stück oder in größeren Stücken hält sich länger als gewolftes BARFfleisch. Das hängt einfach damit zusammen, dass das gewolfte Fleisch viel mehr „Angriffsfläche“ für Bakterien und Luft bietet. Du findest eine schöne Auswahl an hochwertigem BARFfleisch in unserem BARF-Online-Shop.

Können auch ausschließlich die BARF-Menüs gefüttert werden? Sind sie ein Alleinfuttermittel?

Natürlich kannst Du Deinem Tier auch eines unserer fertigen BARF-Komplettmenüs füttern. Wir bieten Dir hier eine große Auswahl an verschiedenen Menüs in unserem BARF-Shop an. Hier musst Du lediglich die tägliche Futtermenge Deines Tieres ausrechnen.

Die BARF Komplett-Menüs enthalten alle Komponenten in der klassischen Aufteilung nach Swanie Simon. Allerdings sind sie kein Alleinfuttermittel, sondern ein Ergänzungsfuttermittel, so dass noch folgende Ergänzungen hinzu gefüttert werden müssen:

Bitte gib täglich Öl über das Fleisch. Als Basisöl ist unser Lachsöl ideal, da der Fleischfresser die Omega-3-Fettsäuren besser aus einer tierischen, als aus einer pflanzlichen Quelle verstoffwechseln kann. Pflanzliche Öle, wie zum Beispiel das BARFGOLD-Hanföl, dürfen gerne ergänzend zugefüttert werden. 

Ein rohes Ei darf in der Woche gern 2 – 3 mal ohne Schale mit in den Napf gegeben werden. Genauso oft versorgt Dorschleberöl (oder alternativ die Verfütterung von Seefisch) den Körper mit Vitamin D. Und unser Seealgenmehl liefert wertvolles Jod.

Eine Prise Himalayasalz 2 – 3 mal pro Woche über das Futter rundet die Mineralienversorgung ab.

Kurweise kann man weitere Ergänzungsfuttermittel füttern, wenn es gesundheitliche Probleme gibt. Hierfür sprich uns gerne an!

Können Fertigfutter und frisches Fleisch gemischt werden?

Beim BARFen solltest Du Fertigfutter und frisches Fleisch nicht miteinander mischen. Denn beide werden von Deinem Vierbeiner unterschiedlich schnell verdaut. Fertigfutter braucht länger als rohes Fleisch. Es kann zu Blähungen, Verstopfungen und anderen Verdauungsstörungen führen. Wenn Du beides füttern möchtest, dann bitte getrennt voneinander. Zum Beispiel morgens das Fertigfutter und abends das rohe Fleisch.

Wie viel muss ich beim BARFen füttern?

Welpen und heranwachsende Hunde bekommen ca. 6 – 8 % ihres aktuellen Körpergewichtes als Tagesration zu fressen. Sie müssen regelmäßig gewogen werden, um die Ration anzupassen. Umso näher er an seine ausgewachsene Größe heranreicht, umso weniger füttert man, so dass schließlich eine Tagesration von ca. 2 – 3 % erreicht ist. Dabei verrät uns die Figur des Hundes, ob die gebarfte Menge passt. Im Idealfall sollten die Rippen zu spüren sein, wenn man den Hund über die Seite streicht. Die Tagesration beinhaltet Fleisch und pflanzliche Teile in der richtigen Mischung. Als Beispiel: Ein 30 kg Hund benötigt bei 2 % 600 g. Diese 600 g bestehen aus ca. 80 – 90 % Fleisch und 10 – 20 % Gemüse. Von Hund zu Hund ist die Menge unterschiedlich. Beginne mit 2 % beim ausgewachsenen Hund und schau dann, ob Du mehr oder sogar weniger füttern musst. Die Rippen verraten es. Alles, was Du zum BARFen Deines Hundes benötigst, findest Du in unserem BARF-Online-Shop.

Wie viele verschiedene "Beutetierarten" sollte ich füttern?

Wir empfehlen 2 – 3 verschiedene Fleischsorten zu füttern. Wenn Du z.B. Rind, Huhn und Lamm fütterst, bietest Du Deinem Tier ausreichend Abwechslung und es bekommt Fleisch von unterschiedlichen Beutetieren mit unterschiedlichen Nährstoffgehalten. Hühnerfleisch und Putenfleisch unterscheiden sich vom Nährstoffgehalt nur wenig. Daher macht dort ein Wechsel zwischen den Sorten wenig Sinn. Sollte es aber aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich sein, mehrere Tierarten zu füttern, dann ist das auch in Ordnung und schadet Deinem Tier nicht. Mag Deine Katze zum Beispiel gerne Fisch, runde damit ihren wöchentlichen Speiseplan gerne ab, um für die nötige Abwechslung. Du findest alles, was Du zum BARFen brauchst in unserem BARF-Online-Shop.

Welches Gemüse und Obst, Kräuter und Nüsse kann ich meinem Hund füttern?

Gemüse für Hunde nicht in großen Stücken:

Wenn es um artgerechte Ernährung für den Hund geht, sollten Fleisch und pflanzliche Nahrung im ausgewogenen Maße gefüttert werden – so naturbelassen (roh und unerhitzt) wie möglich.

Die Zusammenstellung von Gemüse und Obst sind wichtige Bestandteile der Hundeernährung. Große Stücke können vom Hund nicht verdaut werden. Damit ein Hund Gemüse und Obst verwerten kann, sollte es wie ein Smoothie püriert oder leicht gedünstet werden, dann kann die Zellulose aufgespalten werden.

Gemüsesorten, die Du BARFen kannst:

Karotten, Zucchini, Sellerie, Pastinake, Wurzelpetersilie, Schwarzwurzeln, Rote Beete, Süßkartoffeln, Topinambur, Fenchel, Gurken, Feldsalat, Eichblattsalat, Lollo Rosso, Brokkoli.

Tomaten (nur reif!), Knoblauch und Bärlauch sollten nur selten gefüttert werden.

Obst:

Apfel, Birne, Aprikosen, Pfirsich, Himbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Melonen, Pflaumen/ Zwetschgen, Nektarinen, Ananas, Papayas, Bananen, Feigen, Granatapfel, Kaki/Sharon, Erdbeeren, Mirabellen.

Nicht gefüttert werden sollten:

Avocados, Auberginen, rohe Bohnen, rohe Kartoffeln, Zwiebeln, Hülsenfrüchte, Rettich, Quitten, Holunderbeeren, Artischocken, Erbsen.

Kräuter: Als Kur ab und an pro Woche (muss nicht täglich sein)

Brennnessel, Dill, Borretsch, Gänseblümchenblätter, Gräser, Klee, Brunnenkresse, Löwenzahn, Malven, Petersilie, Schafgarbe, Spitzwegerich, Vogelmiere, Giersch, Hagebutten, Alfalfa, Brombeerblätter, Salbei, Zitronenmelisse, Sauerampfer, Minze, Basilikum.

Nüsse:

Ab und an gemahlen im Napf sind sie sehr gesund (kleine Menge: 30 kg Hund = 1TL am Tag)

Mandeln, Erdnüsse, Haselnüsse, Cashewkerne, Kokosnuss, Paranüsse, Pekannüsse, Walnüsse, Kürbiskerne, Leinsamen, Sesam, Sonnenblumenkerne. Du bekommst vieles davon auch in unserem BARF-Shop.

Beratung:

Bei Fragen zur biologisch artgerechten Fütterung Deines Vierbeiners kannst Du auf uns zählen. Direkt im Team  vom BARFGOLD BARF-Shop haben wir zwei Ernährungsberaterinnen, Katja Hägedorn und Julia Riethmüller. Sie sind gern für Dich da. Falls die Fragen tiefergehenderer Natur sind, stärken uns und Euch das Team des Hofladens den Rücken.

Warum muss rohes Gemüse geraspelt, püriert oder gedünstet werden?

Bei Hunden fällt das Verdauungssystem sehr kurz aus. Es ist nicht zur Verdauung von Zellulose (pflanzliche Zellwand) ausgelegt. Um pflanzliche Nahrungsmittel verdauen zu können, müssen wir es für den Hund quasi „vorverdauen“, indem wir die Zellwand zerstören. Ganz ähnlich ist es beim Wolf: Der frisst in der freien Natur den vorverdauten Mageninhalt seines Beutetieres mit. In unserem BARF-Shop findest Du auch Gemüse, dass Du Deinem Hund BARFen kannst.

Welche Knochen darf ich meinem Hund füttern?

Man kann im Allgemeinen sagen, dass alle nicht tragenden Knochen (z. B. Röhrenknochen) dem Hund als Rohfleischknochen-Komponente gefüttert werden dürfen. Auch Knochen von Geflügel oder die Gräten vom Fisch sind erlaubt. In erhitzter Form, sei es durch Trocknen, Kochen, Braten etc., verlieren Knochen und Gräten ihre Flexibilität und werden dadurch splittrig und brüchig. Der erste Knochen eines Welpen sollte übrigens so groß sein, dass er ihn nicht schlucken kann, damit er lernt, auf ihm zu kauen. Außerdem solltest Du als ersten Knochen am besten einen mit hohem Knorpelanteil nehmen, weil er dann nicht so hart ist (z.B. Knorpelscheiben, HühnerhälseHühner- oder Entenrücken).

Deinem Hund liefern Knochen viel Gutes: z. B. Calcium für die eigenen Knochen. Durch ihren knorpeligen Anteil sind sie auch ausgezeichnet für die Gelenke und die Gelenksschmiere. Ein perfekter Rohfleischknochen für den Hund besteht aus 50 % Knochen und 50 % Fleisch, Fett sowie Knorpel. Werte, die z.B. unser Kalbsbrustbeinknochen schon fast erfüllt. Du findest ein tolle Auswahl an Knochen für Deinen Hund in unserem BARF-Shop.

Mein Vierbeiner liebt Fisch. Darf ich ihn füttern?

Fisch ist immer eine willkommene Abwechslung auf dem BARF-Plan. Er ist leicht verdaulich und liefert unter anderem die wichtigen Omega-3-Fettsäuren. Sie sind die „Gegenspieler“ der Omega-6-Fettsäure und gleichen die negativen Seiten der Omega-6-Fettsäure aus. Außerdem enthalten die fetteren Seefischarten wichtiges Vitamin D. In unserem BARF-Shop findest Du eine schöne Auswahl an Fisch für Deinen Vierbeiner.

Darf ich beim BARFen Getreide füttern?

Beim BARFen sollte Getreide eher nicht gefüttert werden. Denn Kohlenhydrate können vor allem Katzen nicht verwerten. Sie belasten die Bauchspeicheldrüse, die dann auf Hochtouren Amylase produziert, um die Stärke zu spalten. Amylase ist ein Enzym, das die Katzenbauchspeicheldrüse eigentlich kaum produziert, noch weniger als es beim Hund der Fall ist. Daher würden wir durch das Füttern von viel Getreide (auch Reis, Kartoffeln) die Bauchspeicheldrüse nur unnötig stressen. Das kann dann auch schon mal in einer Pankreasinsuffizienz enden und eine Diabetes auslösen. Allerdings dürfen die 5 % Ballaststoffe für die Katze durchaus aus Dinkelflocken bestehen. Eine Maus frisst ja auch Getreide. Aber mehr sollte es im Napf einer Katze nicht sein.

Muss ich Zusatzpräparate füttern? Wie z.B. Vitaminpulver?

In der Regel nicht, wenn Dein Hund alle Fleischkomponente gerne frisst. Hier eine kurze Aufstellung was welche Fleischkomponente als Schwerpunkt  liefert:

Muskelfleisch: Der Lieferant für hochwertige und leichtverdauliche Proteine / ab und an auch mal Fisch (für gesunde Fette und Vitamin D).

Pansen oder Blättermagen: Probiotische Kulturen für die Darmflora sowie Verdauungsenzyme und Ballaststoffe durch das „Grüne“ im Pansen, bzw. Blättermagen, die die Darmtätigkeit anregen und die guten Bakterien im Darm ernähren. 

Innereien: Vitamine (besonders die Leber) und Blut, das Mineralien und Elektrolyte bereitstellt. Aufteilung sollte hier 1/3 Leber und 2/3 Herz sowie Niere, Milz, Lunge zu ungefähr gleichen Teilen sein.

Rohfleischknochen: Calcium, Magnesium, Phosphor und alles Gute fürs Skelett und die Gelenksschmiere (der perfekte RFKnochen besteht aus 50 % Knochen und 50 % Fleisch sowie Fett und Knorpel , ideal z.B. unser Kalbsbrustbeinknochen 1000 g)

Gemüse und Früchte: Weitere Ballaststoffe für die Peristaltik des Darmes und auch Vitamine, Antioxidantien etc. (die Pflanzlichen Teile sollten roh püriert wie ein Smoothie oder in Stücken leicht angedünstet sein, um die Nährstoffe zugänglich zu machen, weil der Fleischfresser Zellulose nicht aufspalten kann.)

Lies auch gern hier https://barfgold.de/beratung/was-ist-wo-drin/ 

Wenn Dein Hund etwas nicht mag, wie z.B. die Innereien, dann wäre es sinnvoll, ein Zusatzpräparat zu füttern. Am besten auf natürlicher Basis. Wenn Knochen nicht vertragen werden, kann man diese durch Knochenmehl, Eierschalenpulver und Algenkalk ersetzen. Du findest eine schöne Auswahl an Zusatzpräparaten in unserem BARF-Shop.

Kann ich meinen Vierbeiner auch BARFen, wenn er krank ist?

Hier lautet die Antwort ganz klar: ja. Du kannst Dein krankes Tier auf jeden Fall BARFen. Oft ist BARFen sogar die einzige Möglichkeit, die einem dann noch bleibt. Denn bei bestimmten Krankheiten, wie z.B. Allergien, Niereninsuffizienz, Gelenkserkrankungen oder auch Futtermittelunverträglichkeiten, ist BARFen die einzige Alternative, um das Tier gesund und artgerecht zu ernähren. Sprich uns gerne an, wenn Du Fragen hast (siehe rechts). Du findest alles, was Du zum BARFen brauchst, in unserem BARF-Shop.

Warum ist die Rohfleisch-Fütterung für Hunde und Katzen so gesund?

Wir orientieren uns mit unseren BARF-Produkten an den ursprünglichen und natürlichen Bedürfnissen von Hunden und Katzen. Der Wolf ist genetisch der Vorfahre des Hundes – die Falbkatze der Vorfahre der heutigen Hauskatze. Nach wie vor zählen beide Tierarten zu den Fleischfressern. Daher ist rohes Fleisch die ideale Grundlage einer artgerechten Ernährung für Katzen und Hunde. Um den Tieren eine ausgewogene Ernährung mit allen Nährstoffen zu bieten, sollte das Fleisch beim BARFen durch püriertes Gemüse, Obst und Öle ergänzt werden. Unsere Futterpyramiden, die wir sowohl für Katzen als auch für Hunde erstellt haben, geben Aufschluss darüber, in welchem Verhältnis was gefüttert werden soll. Du findest alles, was Du brauchst, in unserem gut sortierten BARF-Shop.

Mein Hund will einfach kein Gemüse, bzw. er verträgt es nicht. Was nun?

Wenn Dein Hund kein Gemüse mag oder es nicht verträgt, kannst Du ihm als Ersatz ballaststoffreiche Alternativen anbieten.  Zum Beispiel Flohsamenschalen. Die haben im Vergleich zum Gemüse einen sehr hohen Ballaststoffgehalt, so dass es ausreicht, einen halben Tee- oder Esslöffel täglich zu füttern – je nach Größe Deines Hundes.

Magenprobleme bei Hund und Katze: Was soll ich füttern?

Magenprobleme bei Hund und Katze am Anfang normal

Rohes Fleisch regt die Produktion der Magensäfte an. Bei Fleischfressen ist das ganz normal. Es entsteht Magensäure, die im Übermaß bei Hund und Katze auch schon mal zu Magenproblemen führen kann. Hinzu kommt, dass plötzlich Bakterien in den Verdauungstrakt gelangen, die dort bisher fremd waren. Darauf reagieren unsere Vierbeiner gelegentlich mit dünnerem Kot, um die bislang fremden Bakterien schnellstmöglich wieder auszuscheiden. Wenn Du weiter rohes BARF-Fleisch fütterst, fängt der Organismus an, sich auf die neue Kost einzustellen. Die Magenprobleme bei Hund und Katze sollten damit verschwinden.

Hund und Katze haben weiterhin Magenprobleme?

Wenn sich die Magenprobleme bei Deinem Hund oder Deiner Katze auch nach längerer Umstellung auf BARF-Fleisch nicht gelegt haben, kann der Fütterungszeitpunkt ein Faktor sein. Vor allem Hunde verbinden bestimmte Tageszeiten oder auch Rituale mit der Fütterung. Wenn Du also zum Beispiel Deinem Hund immer pünktlich um 17.00 Uhr nach Feierabend seine Portion BARF bereitstellen und das plötzlich auslässt, kann das schon zu Magenproblemen führen. Denn: Das Tier denkt, jetzt gibt es  Futter, also produziert es Magensäure. Die Folge: Magenprobleme bei Deinem Hund durch zuviel produzierte Magensäure. Es reicht schon, wenn Du das Zeitfenster für die Fütterung einfach etwas großzügiger auslegst und zum Beispiel zwischen 17 und 21 Uhr fütterst. Eine einfache Maßnahme gegen die Magenprobleme durch Übersäuerung.

Magenprobleme bei Hund und Katze: Stress vermeiden

Auch Stress kann bei Hund und Katze zu Magenproblemen führen. Empfindet Dein Liebling bestimmte Situationen als zu stressig, ist sein Körper in eine Art Alarmbereitschaft versetzt. Die Atemfrequenz erhöht sich, das Schmerzempfinden sinkt, Energie kann blitzschnell bereitgestellt werden. Für etwas so langwieriges wie das Verdauen ist dann einfach keine Zeit und Energie mehr da. Die Magenmuskulatur reagiert verspannt, die Nahrung wird nicht weiter transportiert. Das führt nicht selten auch zu Erbrechen bei Hund und Katze. Stresssituationen sollten Sie also so gut es geht vermeiden, um die Magenprobleme bei Deinem Hund und Deiner Katze zu beheben. Ein kleiner Tipp: Etwas Ulmenrinde hilft auch sehr gut, bei Hund und Katze mit Magenproblemen. Probier es mal aus!

Du hast weitere Fragen zum Thema BARFEN? Kein Problem, ruf uns einfach an!

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Dann wende Dich gerne an unsere Ernährungsberaterin.

Julia Riethmüller

Zert. Ernährungsberaterin, Tierphysiotherapeutin, TFA