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Erfolgsstory von Simone mit Sam

Barfen hilft dem Hund bei Milztumor

Hallo Frau Bliefernich,

ich möchte Ihnen heute auf diesem Wege einfach mal danke sagen und Ihnen meine Geschichte erzählen. Ich habe einen nun mittlerweile schon 13 Jahre alten Dackel-Mischling. Sam war von klein auf ein sehr mäkeliger Hund; fraß dieses nicht, fraß jenes nicht. Sogar viele Leckerchen, wonach sich andere Hunde jede Kralle einzeln ablecken würden, würdigte er nicht eines Blickes. Irgendwann verzweifelt man dran und gibt auf. Dann füttert man nicht unbedingt ein hochwertiges Trockenfutter, aber zumindest eines, was der Hund gerne frisst.

Im Jahr 2008 erfuhr ich zum ersten Mal über BARF. Ich war damals in einem Hundeforum aktiv, das sehr futterversierte Mitglieder hatte. Ich las viel, kaufte mir Bücher und saugte jede Info über das Thema in mich auf. Bis ich schließlich die ersten Mahlzeiten meinem Hund vorsetzte… Äh ja, was soll ich sagen? Ich war begeistert, Sam eher weniger bis gar nicht. Nein, ich konnte machen, was ich wollte, er fraß es einfach nicht. Am rohen Fleisch kann es nicht liegen, da er immer schon mal einen Hühnerflügel zwischendurch bekam, den er auch stehts gerne fraß. Ich weiß nicht, warum er es nicht gefressen hat. Und so stellte ich meine Futterversuche recht schnell wieder ein, blieb aber stehts offen dem Thema gegenüber.

Anfang diesen Jahres gingen wir wegen eine Lappalie zum Tierarzt. Bei der Ultraschalluntersuchung fand die Tierärztin dann durch Zufall einen Milztumor; ein Hämangiosarkom – ein aggressiver und schnell streuender Tumor des blutbildenden Systems. Ich entschied mich nach intensiven Gesprächen mit meiner Tierärztin aufgrund Sams Alter und der ohnehin schlechten Prognose gegen eine Operation. Trotzdem wollte ich nicht machtlos rumsitzen, meinem Hund vielleicht noch beim Sterben zuschauen!?
Ich glaube, ich hab das komplette Internet zum Thema „Milztumor“ auf den Kopf gestellt. Egal, was ich wo las. Immer wieder stieß ich auf zucker- und getreidefreie Ernährung und infolgedessen natürlich auch auf die Rohfütterung. Mit dem Gedanken, das Thema vor vielen vielen Jahren abgehakt zu haben, kramte ich trotzdem meine Bücher und alte Unterlagen wieder raus. Was hatten wir zu verlieren? Ich bestellte im Internet meine erste Fleischration und bot es Sam an. Nein, auch hier wieder dasselbe Spiel. Also probierte ich andere Varianten und kochte das Fleisch ab. Nun wurde es gefressen, auch wenn Begeisterung anders aussieht. Außerdem merkte ich, dass er Rinderfleisch nicht so gerne fraß und zum Teil sogar anfing, sich den Rücken aufzukratzen. So strich ich Rind von seinem Speiseplan.

Ich durchforstete das Internet und stieß zufällig auf einen BARF-Shop in meine Nähe: Hüttenschmaus. Ich war zunächst skeptisch, weil es Fleischstücke und nicht gewolft ist. Würde Sam das mit seiner Gemüseportion fressen oder sich doch nur das Fleisch rauspicken? Ich blieb bei meiner Brat-Variante, weil ich es roh nicht nochmal ausprobieren wollte. Als ich anfing, das Lammfleisch zu braten und mir dabei etwas runterfiel, hatte ich auf einmal meinen Hund mit großen Kulleraugen neben mir sitzen. Äh…Sam…du frisst rohes Fleisch? Er war total versessen auf das Lammfleisch. Kenn ich gar nicht von ihm. Von nun an bekam er das Lammfleisch roh, was er anstandslos fraß. So probierte ich die anderen Fleischsorten im Rohzustand aus. Von Tag zu Tag akzeptierte Sam es mehr. Mittlerweile frisst er alles roh. Allerdings muss ich sagen, dass ich das Fleisch vorher immer noch leicht erwärme, weil die Akzeptanz dann größer ist. Ja, man muss bei einem Hund wie Sam Kompromisse eingehen. Eigentlich hab ich eine Katze… Oder kennen sie einen Hund, der keinen Pansen mag…?

Was soll ich sagen? Sam nahm aufgrund des Tumors immer mehr ab. War bald nur noch Haut und Knochen. Mit der Frischfütterung konnte man neben ihm stehen bleiben, so schnell wurde er wieder rund. Und es geht ihm richtig gut. Meine Tierärztin – die zum Glück vielem sehr offen gegenübersteht – meinte bei unserem letzten Besuch, dass Sam richtig gut aussehe. Und auch seine Schleimhäute sehen gut aus. Bei Milztumoren kommt es häufiger zu Blutungen oder Blutarmut, infolgedessen ein träger und geschwächter Hund. Aber Sam benimmt sich wie ein junger Hund. Steckt noch so voller Lebensfreude. Keiner weiß, wie viel Zeit ihm noch bleibt. Aber wenn es so weitergeht, wie es momentan läuft, werden wie noch eine ganze Weile zusammen bleiben können. Am 22. September wird er 14 Jahre alt.

In diesem Sinne: Danke für Ihre tolle Arbeit. Danke für diese tolle Fleischqualität. Ich werde Ihnen treu bleiben. Vielen Dank!

Viele liebe Grüße
Simone Löffler

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